Winternächte
Keldron
Der junge Krieger stampft auf mit den Füßen. Die klirrende Kälte kriecht langsam unter die vielen Lagen seiner Fellen. Er blickte hinaus in die sternenklare Nacht. Es war zu kalt, jemanden auf die ungeschützte Palisade zu stellen. Hier oben an der Dachspitze des Langhauses ging es noch. Man hatte einen guten weiten Blick um den Hof, und es war leicht wind eschützt. Wärme stieg auf von unten, aber es war nicht genug.
Der junge Krieger gähnte. Es war nur noch ein paar Stunden bis zum Morgen und er dann könnte wieder schlafen. Eine Windbö kommt auf und er beugt sich schützend über die Kohlebecken. Wärme spendeten die Becken nicht, nur Trost, aber ohne würde die Nacht nur kälter. Als er sich wieder aufrichtet, erstarrt er, dieses Mal aus Furcht, nicht von der Kälte.
Am Waldrand bewegen sich die Bäume gegen die Windrichtung. Dann kommt aus dem Wald ein riesiger Eistroll.
Der Troll marschiert direkt auf den Hof zu. Er überwindet die gefrorenen Felde mit wenigen Schritten und steigt einfach über die Palisade.
Der junge Krieger erwacht aus seiner Starre und sucht das Signalhorn. In Panik findet er es und setzt es an die Lippen. Er will rein blasen, aber merkt dann, er hat keine Spucke mehr. Noch schlimmer, er hat das Mundstück aus Metall nicht gewärmt vorher. Den Schmerz ignorierend, reißt er das Horn vom Mund und atmet tief ein. Es ist aber zu spät. Eine riesige Kralle packt ihm um die Brust und drückt zu...
Die Träume Magiras
Die traumgeborene Delynn hat Träume von Magiranern gesammelt. Gerne erweitern wir die Sammlung an Träumen.
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