Wovon träumt ein Danannain?
Fynn
Ein Danannain träumt von seinen Siegen - mögen sie wohl noch so groß oder klein sein. Und er träumt dann davon, wenn er sich seiner Siege sicher ist und in den Armen eines Weibes oder Knaben liegt, die ihn zur Wachzeit mit allem Nötigen versorgt. Denn der Schlaf, insbesondere der Krieger, ist sehr flüchtig, dass man einen Feind bereits dann erschlagen kann, bevor sich die Augen öffnen.
Und so träumt der Danannain von dem Einzug in seine Heimat - die kleinen Dörfer in der Wildnis, oder die großen Städte. Von Hohen Bergen herab kommt er und zieht durch die dunklen Wälder den Pfad hinunter, bis zu den Toren. Dort sind die Rüstungen und Helme seiner Feinde an die Wand gepflockt. Doch die Hirten erwarten den großen Krieger und küssen den Saum seines Mantels. Ein Lobgesang stimmen sie an, welche durch die zarten Hügel und über die hohen Gräser hallen. Und die Tore öffnen sich und er und sein Fian treten ein. Sie binden ihre Pferde vor dem Gasthaus an und treten über die Schwelle hinein in das Zwielicht. Es erwartet ihn ein heiterer Anblick von Spielleuten und Liebhabern, von anderen großen Kriegern, die im goldenen Flammenschein erstrahlen. Schallendes Gelächter und Musik dringt an seine Ohren, während der Duft von Speisen - deren Fett selbstverständlich auf ein Herdfeuer tropft und knistert - Wein und Bier und dem feinen Odor getaner Arbeit an ihm vorbeiziehen.
Das Feuer von Hunger und Ehrgeiz flammt in seiner Brust und er ist zu den tanzenden Frauen hingezogen. Ihre Küsse schmecken von Feuer berührt und nach heißem Honigwein, währed er die Kühle der Bergluft auf seiner Haut abstreift wie ein feines Tuch.
Die Träume Magiras
Die traumgeborene Delynn hat Träume von Magiranern gesammelt. Gerne erweitern wir die Sammlung an Träumen.
Bitte schickt maximal eine halbe Seite Text, in dem ihr beschreibt, wie in eurer Kultur von einer Stadt geträumt wird.
Die Adresse ist traum ät fest-der-fantasie.de